- Weihnachtspyramide
- Weih|nachts|py|ra|mi|de 〈f. 19〉 pyramidenartiges Gestell aus mehreren Stockwerken mit Figuren u. einem waagerechten Flügelrad, das durch die aufsteigende warme Luft von einem Kranz von Kerzen bewegt wird, wodurch sich die Plattformen mit den Figuren ebenfalls drehen
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Weih|nachts|py|ra|mi|de, die:pyramidenförmiges [Holz]gestell aus mehreren übereinander angebrachten Scheiben o. Ä. mit Figuren, die sich, von der Wärme auf der untersten Etage stehender Kerzen angetrieben, drehen.* * *
Weihnachtspyramide,Volkskunst: dekorativer Schmuck zur Weihnachtszeit, ein zumeist dreistöckiges Holzgestell mit figurenreichen christlich-weihnachtlichen, aber auch winterliche und landschaftstypische Szenen, die sich durch ein von der Wärme der umgebenden Kerzen bewegtes Windrad drehen (u. a. Kurrendesänger, Bergaufzüge, Krippendarstellungen, Jagd- und Dorfmotive). Ursprünglich wohl aus Lichtkronen-(Weihnachts-)Leuchtern beziehungsweise (Weihnachts-)Spinnen zum Aufhängen an der Decke entstanden, ist die aufstellbare Weihnachtspyramide seit Anfang des 19. Jahrhunderts für Ost- und Norddeutschland belegt, war aber wohl schon früher üblich. Heute in vielen Arten besonders im Erzgebirge weit verbreitet, seit den 1930er-Jahren auch als meterhohe mehrstöckige Ortspyramiden. (Weihnachten)C. Leichsenring: Erzgebirg. Ortspyramiden (1980);C. Leichsenring: Erzgebirg. W. (1993).* * *
Weih|nachts|py|ra|mi|de, die: pyramidenförmiges [Holz]gestell aus mehreren übereinander angebrachten Scheiben o. Ä. mit Figuren, die sich, von der Wärme auf der untersten Etage stehender Kerzen angetrieben, drehen.
Universal-Lexikon. 2012.